Heldsche Apotheken spenden insgesamt 20.000 € für die freie Kunstszene und die iSo – innovative Sozialarbeit e.V.
Die einen profitieren, die anderen stürzt die Corona-Pandemie in eine existenzielle Krise. Dagegen wollte Apotheker Hartmut Held etwas unternehmen. Dafür spendet er insgesamt 20.000 Euro. Diese Summe geht zu gleichen Teilen an das Projekt „Köpfe für Kultur“ des Kulturreferats der Stadt Bamberg, um so die notleidende freie Kunst- und Kulturszene in Bamberg zu unterstützen, als auch an die iSo, die innovative Sozialarbeit e.V. „Ich möchte die Selbstbeteiligung unserer Patientinnen und Patienten, die sie für die FFP2-Masken zahlen müssen, für einen guten Zweck einsetzen“, erklärt der Apotheker. Die Apotheken sind verpflichtet, diese Selbstbeteiligung in Höhe von 2 Euro zu verlangen. Hartmut Held hat die 2 Euro seiner Kunden genommen, die Summe aufgestockt und gespendet. Zuvor hatte er schon über 5.000 Masken im Wert von rund 10.000 Euro an die Stadt Bamberg für bedürftige Menschen gespendet.
Die Freude war bei der Spendenübergabe sowohl bei Ulrike Siebenhaar, Kulturreferentin der Stadt Bamberg, als auch bei Lothar Riemer, 1. Vorsitzender der iSo – innovative Sozialarbeit e.V., und Karolina Kraus, zuständig für Fundraising und Öffentlichkeitsarbeit bei iSo, groß. „Die freie Kunst- und Kulturszene leidet erheblich unter der Pandemie und dem Lockdown,“ bestätigt Ulrike Siebenhaar. Die Aktion „Köpfe für Kultur“ war speziell für die Unterstützung der Künstlerinnen und Künstler ins Leben gerufen worden, die derzeit kein festes Einkommen haben. Für die iSo stehen insbesondere zwei Projekte im Mittelpunkt, die von der Spende der Heldschen Apotheken profitieren werden. Zum einen ist dies das Projekt „Jam“ in Strullendorf, ein Präventionsprojekt gegen Vandalismus; zum anderen soll eine Jugend- und heilpädagogische Gruppe in Trunstadt gefördert werden, wie Karolina Kraus in Aussicht stellt.