Fußpilz – Zeit der offenen Schuhe
Fußpilz ist für die Betroffenen eine unangenehme Erscheinung
Die wenigsten denken in diesen Tagen an den Sommer, an offene Schuhe und Barfuß laufen. Dabei werden häufig Veränderungen an den Füßen oder den Nägeln ignoriert. Doch Fuß- und Nagelpilz ist nicht nur eine kosmetische Frage, sondern bedarf der entsprechenden Therapie. Besteht doch die Gefahr, dass der Fußpilz ohne eine Therapie und vollständige Ausheilung immer wieder auftritt oder sich auch weitere Komplikationen, wie etwa eine Wundrose (auch Erysipel genannt) entwickeln können. Mit dieser Erkrankung ist nicht zu spaßen, da Fußpilz ansteckend ist. Über kleine Hautschüppchen, die z.B. durch Barfuß laufen auf dem Boden liegen bleiben, kann sich der Pilz auf andere Personen übertragen.
Ansteckungsgefahr für Fußpilz lauert vorzugsweise an öffentlichen, feuchten und warmen Orten, wie etwa im Schwimmbad, in der Sauna oder in öffentlichen Duschen, z.B. von Sportvereinen. Besteht einmal eine Fußpilzerkrankung, ist dies eine langwierige und hartnäckige Erscheinung, bei der keine Spontanheilung erzielt werden kann. Meist zeigt sich der Fußpilz mit Rötungen, Juckreiz und Schälen der Haut zwischen den Zehen. Dies ist die gängigste Form des Fußpilzes und lässt sich mit einem geeigneten Antimykotikum, das rezeptfrei in der Apotheke erhältlich ist, erfolgreich behandeln. Bei anderen Formen des Fußpilzes, der sich z.B. an der Fußsohle angesiedelt hat, dem so genannten „Mokassin-Typ“, oder mit zu Bläschen neigendem Fußpilz, ist der Gang zum Arzt unverzichtbar.
Unsere Monatsempfehlung für Sie
Fußpilz ist für die Betroffenen eine unangenehme Erscheinung. Die Erreger von Fußpilz – meist sind es Fadenpilze mit widerstandsfähigen Sporen – lauern an vielen Plätzen. Bereits bei einem ersten Jucken an den Füßen oder zwischen den Zehen, sollte der Gang in die Apotheke nicht länger aufgeschoben werden. Hier sind Breitband-Antimykotika mit fungizider (pilzabtötender) Wirkung rezeptfrei erhältlich, inklusive einer Beratung zu weiteren Maßnahmen. Hygiene spielt bei Fußpilz eine entscheidende Rolle. Gut belüftete und trockene Füsse bieten wenig Nährboden für Fußpilz. Das bedeutet, dass nach jedem Bad oder Dusche die Füsse sorgfältig, insbesondere zwischen den Zehen, getrocknet werden müssen. Ideal ist es, nach dem Duschen die Füße mit kalter Luft trocken zu föhnen. Die Strümpfe, hier empfehlen sich Baumwollstrüpfe und -socken statt Strümpfen aus Kunstfaser, sollten erst angezogen werden, wenn die Füsse komplett trocken sind. Zusätzlich empfiehlt es sich, gut sitzende Lederschuhe statt Schuhe aus Kunstmaterialien zu tragen mit ausreichend Platz für Füsse und Zehen. Die Socken, wie die Handtücher, mit denen die Füsse abgetrocknet werden, sollten täglich gewechselt und bei mindestens 60 ℃elsius gewaschen werden. Hier bietet es sich an, bei den Waschgängen den Canesten Hygiene Wäschespüler zu verwenden, der Pilzerreger und Bakterien auch dann wirkungsvoll bekämpft, wenn die Kleidung unter 60 ℃elsius gewaschen wird. Außerdem wird das Wechseln der Schuhe empfohlen, damit sie austrocknen können. Turnschuhe hingegegn sind weniger geeignet, da das feuchte Klima in diesen Schuhen das Pilzwachstum fördert. Besser sind offene oder zumindest luftdurchlässige Schuhe. Bei Pilzbefall bietet es sich an, die Schuhe mit pilztötenden Mitteln zu desinfizieren. Und nicht zu vergessen: in Gemeinschaftseinrichtungen, wie Schwimmbad, Sauna, öffentlicher Dusche, sollten immer Badeschuhe getragen werden. Wichtig ist zudem, die Hände nach dem Kontakt mit den Füssen zu waschen.
Behandlungsempfehlung
Zu den wirkungsvollsten Präparaten gegen Fußpilz zählen Antimykotika. Meist lindern sie rasch die Beschwerden. Entscheidend ist jedoch, dass die Anwendung nicht vorzeitig abgebrochen wird, selbst wenn die Symptome abklingen. Wichtig ist, dass die Präparate über die empfohlene Therapiedauer hinweg verwendet werden. Ansonsten besteht die Gefahr, dass der Fußpilz wieder auftritt. Die betroffene Haut muss sich komplett regenerieren. Das kann durchaus zu einer längeren Phase von mehreren Monaten dauern. Die Regenerationsphase ist immer von der Hautdicke abhängig. Sitzt der Fußpilz zwischen den Zehen, erholt sich die Haut an dieser Stelle schneller als wenn der Fußpilz an den Fersen auftritt, wo sich häufig Hornhaut bildet. Anhängig von der Dicke der Hornhaut benötigt die Haut für die Heilung und Regeneration länger, denn die Sporen liegen tief in der Haut und müssen komplett abgetötet werden. Fußpilz kann zugleich auch ein Zeichen für ein angeschlagenes Immunsystem sein, d.h. der Pilzbefall sollte keinesfalls ignoriert und ganzheitlich behandelt werden. Homöopathische und naturheilkundliche Mittel bieten sich begleitend zu der genannten Therapie an. So tötet beispielsweise Grapefruitkernextrakt etwa 100 verschiedene Pilzarten ab, ohne die nützlichen Mikroorganismen am Fuß zu beeinträchtigen. Einige Tropfen reines Teebaumöl in die Füsse einmassiert kann seinerseits Pilze bekämpfen und lindert die Pilzinfektion. Ergänzend dazu unterstützt eine basische Ernährung das Abklingen einer bestehenden Infektion bzw. kann eine Pilzansiedlung sogar verhindern. Säurebildende Nahrungsmittel, wie Fleisch, Milchprodukte, Back- und Teigwaren, Zucker oder Kaffee, sorgen für eine Ablagerung von Stoffwechselschlacken, die auf Dauer den Körper übersäuern und damit schwächen. In einem stark übersäuerten und geschwächten Körper finden Pilze die idealen Voraussetzungen, um sich anzusiedeln.
Gegen Fußpilz lässt sich langfristig etwas machen!
Antimykotika gibt es unterschiedlicher Intensität und Anwendungsweise. Manche müssen zweimal täglich, andere nur einmal am Tag oder nur einmal pro Woche aufgetragen werden. Wir beraten Sie nach Ihrer individuellen Problematik und Situation und helfen Ihnen so bei der Bekämpfung des Fußpilzes mit schulmedizinischen, homöopathischen oder heilkundlichen Mitteln, die wir ganz auf Ihre Bedürfnisse abstimmen. Die Heldschen Apotheken in Bamberg, Strullendorf und Sassanfahrt/Hirschaid beraten Sie umfassend zu diesem und verwandten Themen.